Die Uferschwalbe (Riparia riparia) ist unsere kleinste einheimische Schwalbenart. Sie brütet zwischen Mai und September an abgebrochenen Uferhängen, in die sie ihre Nistgänge gräbt. Den Rest des Jahres verbringt der Weitstreckenzieher vor Allem in Afrika, selten auch in Südamerika. Insbesondere wegen der Abnahme der Nistmöglichkeiten aufgrund begradigter und befestigter Uferbereiche und ausdehnender Besiedlung durch den Menschen, ist die Uferschwalbe als Brutvogel bei uns sehr selten geworden. Da sie recht unscheinbar ist und oft mit anderen Schwalben wie z.B. der Mehlschwalbe verwechselt wird, wird die Abnahme in der Bevölkerung kaum wahrgenommen. Somit gibt es auch nur wenig Bemühungen zu ihrem Schutz. Im Frühjahr, wenn die Schwalben aus dem Wintergebiet zu uns kommen, sehen wir auch immer mal wieder Uferschwalben dazwischen. Da sie auch hier in der Region kaum Brutmöglichkeiten finden, ziehen sie weiter. Uferschwalben müssen ihre Nistgänge in die Uferwand graben. Daher ist der Bau einer Nisthilfe sehr aufwendig. Diese muss an einem Gewässer gebaut werden. Wir planen daher den Bau einer solchen Nisthilfe, einer künstlichen Uferschwalbenwand. Dies ist ein Haus, in dem mit Sand gefüllte Niströhren eingebracht sind, die die Uferschwalben ausgraben müssen um an den Nistraum zu kommen. Da auch der Eisvogel ähnlich brütet, soll in die Wand auch eine Eisvogelbrutröhre untergebracht werden. Die Bilder hier zeigen den Bau einer solchen Wand. Diese Bilder hat uns der NaBu Hainburg zur verfügung gestellt. Wir hoffen über Spenden und das 1. Wetterfelder Entenrennen die Kosten für den Bau zusammen zu bekommen. Die Uferschwalbenwand soll dann bei uns an einem Teich aufgebaut werden. Um uns zu unterstützen, können Sie Spenden oder Enten für das 1. Wetterfelder Entenrennen kaufen. Hier winken Preise, welche von lokalen Firmen gespendet wurden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung